Zahlreiche Mitglieder, Angehörige und Freunde besuchten das diesjährige Abrudern des RVLH. Angesichts des starken und böigen Windes, die die Ausläufer des Orkan Herwart mit sich brachten, wurde aber so gut wie gar nicht gerudert. Dass das Abrudern aber dennoch gut besucht war, lag neben dem üppigen Kuchen-Buffet sicherlich auch an der Neugier, den neuen Renn-Kombizweier zu inspizieren, der an diesem Nachmittag getauft wurde.

Das Boot konnte durch eine Spende der Sparkasse Westmünsterland angeschafft werden und schließt die "Bootsklassenlücke" zwischen First Lady und EuroStar. Denn neben einem konkurrenzfähigen 1x und 4x+/4+ fehlte noch ein passender 2x/2-. Entsprechend wurde Sparkassenregionaldirektor Andreas Geiping die Ehre zu Teil, den Neuzugang auf den Namen "Push 2 Pull" zu taufen. Der Name verweist auf die Art und Weise, wie der Zweier zum RV gekommen ist, erklärt Martin Thier, 1. Vorsitzender der "Freunde und Förderer des Ruderverein Lüdinghausen": Der lange Wunsch nach einem solchen Boot konnte nun durch die Spende der Sparkasse angeschoben werden. Der Förderverein als 2. Akteure nahm diesen Impuls auf und zog die Anschaffung mit samt der Beauftragung kleinerer Reparaturen durch. Gleichzeitig verkörpert der Name die Dynamik der Ruderbewegung, die von einem "Schieben und Ziehen" geprägt ist. Christoph Marxen, erster Vorsitzendes des Rudervereins, ergänzt noch, dass der Name auch als Appell an die Zuschauer verstanden werden darf. – Sie mögen die Ruderer im Rennen pushen, damit sie noch kräftiger an den Skulls bzw. Riemen ziehen.

Taufe von "Push 2 Pull"

Sparkassenregionaldirektor Andreas Geiping tauft den Kombi-Rennzweier zusammen mit Christoph Marxen, 1. Vorsitzender des RVLH und Martin Thier, 1. Vorsitzender der "Freunde und Förderer".

Foto: Arno-Wolf Fischer (Westfälische Nachrichten)

Jungfernfahrt

Lennard Schulte (Schlag) und Jon Barendregt ließen es sich nicht nehmen, nach der Taufe das Boot zu testen.

Fotoalbum

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