Der Nachwuchs des Rudervereins Lüdinghausen hat bei den Deutschen Sprint-Meisterschaften in Mannheim den Titel im Junioren-Achter erfolgreich verteidigt. In der Renngemeinschaft mit dem Akademischen Ruder-Club zu Münster (ARC) gewannen die Steverstädter das Rennen über 350 Meter gegen den Achter des RV Münster.

Damit gelang den Lüdinghausern eine erfolgreiche Revanche für die Niederlage bei den Landesmeisterschaften in Duisburg. Dort hatte sich der Vereinsachter von RVLH und ARC dem Team des Rudervereins Münster über 1000 Meter geschlagen geben müssen. Die Renngemeinschaft hatte lange geführt, der RVM am Ende jedoch einen minimalem Vorsprung herausgerudert.

Ähnlich eng sollte es nun in Mannheim bei der Sprint-DM werden. Dort spielte nicht nur die Kurzdistanz der sprintstarken Renngemeinschaft in die Hände. Nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaften in der Königsklasse 2010 trat in Mannheim zudem fast die selbe Mannschaft, diesmal unterstützt von einem Sportler des RV Senden, wieder an. Bei der Mission Titelverteidigung saßen Tobias Dieckmann, Matthias Focke, Moritz Koopmann, Thorsten Ludewig, Marius Niehoff, Mark Brinkbäumer, Tobias Pahl und Philipp Stehr im Boot. Gesteuert wurde der Achter von Vanessa Prange.

Am Ende hatte der Junioren-Achter von RVLH/ARC mit einer Zeit von 55,38 Sekunden die Nase vorn. Dicht dahinter folgte mit vier Hundertstelsekunden das Boot des RVM vor der Frankfurter Rudergesellschaft (55,62 sek).

Einen zweiten Sieg hat die Renngemeinschaft mit den Lüdinghausern knapp verpasst: Im Junioren-Vierer mit Steuermann führte das Boot des RVLH/ARC bis kurz vor dem Ziel mit einer halben Bootslänge. Doch ein Kommunikationsfehler im Boot ließ die Mannschaft auf den letzten Schlägen den Druck rausnehmen, so dass sich der Vierer des RV Münster noch knapp vorbeischieben konnte. RVLH und ARC mussten sich mit dem Titel des deutschen Vizemeisters begnügen.

Westfälische Nachrichten, 13.10.2011

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