Nach ihrer sehr guten Leistung beim Indoor-Cup in Essen-Kettwig vor zwei Wochen, stand für Lena Sarassa vom RV Lüdinghausen nun der nächste Wettkampf auf dem Programm. Statt der Einzelleistungen war nun allerdings Team-Play gefordert. Denn zusammen mit weiteren Athleten/Innen durfte sie als Mitglied des „Team NRW“ nach Turin reisen, um dort an einer Langstrecken-Regatta teilzunehmen.

Die sechs Kilometer lange Regatta „D`Inverno sul Po“ bildet mit über 270 Achtern und Doppelvierern die Auftaktveranstaltung im italienischen Ruderkalender. – Eine gute Gelegenheit, um mit einem Wettkampf im Winter Abwechslung in den Trainingsalltag zu bringen, der derzeit noch wenig Möglichkeiten für das Rudern bietet. Dank des Engagements der Bootswerft Filippi konnte dieser Wettkampf wieder in den Regattakalender des NWRV aufgenommen werden. Und so machte sich am Freitag eine 18-köpfige Auswahl per Flugzeug auf den Weg nach Turin. Die mit der Reise in den Süden verbundene Hoffnung, bei angenehmeren Temperaturen rudern zu können, konnte jedoch nur bedingt erfüllt werden. Zumindest war es nach dem ersten Nachfrost am Samstagnachmittag möglich bei Sonnenschein zu trainieren.

Am Sonntag wurde es dann für die beiden NWRV U19-Achter ernst: 11 Gegenmeldungen bei den Junioren und vier bei den Juniorinnen sorgten bei einem Startabstand von 20 Sekunden auf der kurvenreichen Strecke für diverse Überholmanöver. Dabei trafen die Athleten aus NRW auf die bereits für Rio formierten Auswahlmannschaften des italienischen Junioren-Bundestrainers, Claudio Romagnoli. Auch wenn NWRV-Cheftrainer Ralf Wenzel noch Abstimmungspotentiale ausmachen konnte, durfte er mit dem Gesamtergebnis zufrieden sein: seine Juniorinnen-Auswahl belegte Platz zwei, die der Junioren Platz drei.

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