Der Wanderpokal, um den es beim 1000-Kilometer-Rudern geht, ist wieder im Vereinsheim des Ruderclubs angekommen. In diesem Jahr entführte die Lüdinghauser Mannschaft die Trophäe aus Rheinsberg.

Über ein erfolgreiches Jahr freute sich der Ruderverein Lüdinghausen auf seiner Jahreshauptversammlung im Bootshaus am Freitagabend.

Im Fokus des vergangenen Jahres standen dabei die neuen Anschaffungen des Vereins. Dabei wurde nach Angaben des ersten Vorsitzenden Uwe Lezius „intensiv in Sportgeräte investiert“. Auch dank der Förderung der Volksbank und des Fördervereins konnten drei neue Ruder-Ergometer und Rudermaterial angeschafft werden, so der Vorsitzende.

Sportlich stand das 1000-Kilometer-Rudern im Fokus, schließlich konnte erstmals seit 13 Jahren im Wettstreit mit dem Partnerverein aus Rheinsberg in Brandenburg der brettförmige Wanderpokal zurückerobert werden.

Trotz einiger studienbedingter Abgänge in der Jugend wächst die Nachfrage in diesem Bereich stetig. Allein im Rahmen eines Schnupperkurses traten elf neue Jugendliche dem Verein bei. Auch in den anderen Altersgruppen sei eine konstante Mitgliederentwicklung zu verzeichnen.

Zudem konnte Lezius mitteilen, dass der Verein „Lüdinghausen nicht ohne Grund in seinem Namen trägt: 85 Prozent der Mitglieder kommen aus Lüdinghausen“. Lezius konnte sich den Scherz nicht verkneifen zu hinterfragen, ob die Seppenrader in diese Zahl mit eingingen. Dennoch seien natürlich alle Ruderer im Verein herzlich willkommen.

Ein Ausblick wurde zudem auf das anstehende Jahr gegeben, bei dem die Wanderfahrten der Jugend an die Ems und des Breitensports zum Schweriner See im Vordergrund stehen. Zudem wird schon fleißig für das „Head of the River Race“ auf der Themse trainiert. Aus momentan zwölf Ruderern wird noch das Team ausgesucht, das in der „Königsdisziplin“ des Achters mitrudern darf.

Westfälische Nachrichten, 18.03.2013

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