Für die Ruderer des Ruderverein Lüdinghausen war die vergangene Woche von 2 bedeutenden Regatten geprägt. Den Auftakt bildete die Landesregatta der Schulen in Verbindung mit dem Landessportfest der Schulen auf dem Essener Baldeneysee (23./24.06.). Hier gingen für den Ruderverein Lüdinghausen acht Sportler des St.-Antonius-Gymnasiums und ein Sportler der Hans-Böckler-Schule Münster an den Start.

Für das St.-Antonius-Gymnasium ging Maximilian Wagner zweimal im Jungen-Einer des Jahrgangs 1995 an den Start. Hier konnte er beide Rennen souverän gewinnen und unterstrich seine gute Form in seiner ersten Saison. Andreas Focke und Marius Niehoff starteten erstmals in dieser Saison zusammen im B-Junioren-Doppelzweier (15/16 Jahre). Am ersten Regattatag konnten auch Sie beide Rennen der Landesregatta dominieren. Den Erfolg des Vortages zu wiederholen war das Ziel für das Landessportfest der Schulen. Dieses gelang jedoch nicht: Niehoff und Focke mussten sich einem Boot aus Dortmund geschlagen geben. Doch für die Lüdinghauser war nicht der erste Platz verloren, sondern der zweite Platz, und damit die Vize-Landesmeisterschaft der Schulen, gewonnen. Maryvonne Müller, Lisa Espeter, Ayesha Mende, Imke Rödel mit Steuerfrau Pauline Grell gingen bei dem Landessportfest der Schulen sowohl im B-Juniorinnen-Doppelvierer als auch im B-Juniorinnen-Gig-Doppelvierer an den Start. Hier galt es zunächst den Einzug in das Finale zu erreichen. Dieses Minimalziel konnte mit dem Umweg über den Hoffnungslauf erreicht werden. Im ersten Finale, der B-Juniorinnen-Doppelvierer, verpassten die Schülerinnen des St.-Antonius-Gymnasiums ganz knapp den Sprung aufs Siegerpodest und wurden nach einem engen Zieleinlauf vierte. Nach dem Kräftezehrenden Finale und dem Hoffnungslauf zuvor reichte die Kraft im Gig-Doppelvierer Finallauf nur noch für den fünften Platz.

Michael Weppelmann startete an beiden Regattatagen im A-Junioren-Einer für die Hans-Böckler-Schule. Das Rennen der Landesregatta konnte er mit knappem Vorsprung für sich entscheiden. Für die Finalteilnahme des Landessportfestes musste auch Weppelmann den unangenehmen Umweg über den Hoffnungslauf nehmen. Im Finallauf musste er sich lediglich einem Ruderer aus Hürth geschlagen geben. Doch ähnlich wie zuvor im Junioren-Doppelzweier war Michael Weppelmann mit den Vize-Landesmeister-Titel durchaus zufrieden.

Das zweite Event der Woche war der Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen, für den sich Maximilian Wagner im Jungen-Einer (1995) am 7./8. Juni in Bochum qualifizieren konnte. Zusammen mit 97 Ruderern aus Nordrhein-Westfalen machte sich das „Team-NRW“ am Donnerstagvormittag auf den Weg nach Salzgitter, wo in diesem Jahr der Bundeswettbewerb stattfand. Insgesamt fanden sich am Salzgittersee rund 1200 junge Nachwuchssportler und Sportlerinnen ein. Bei diesem Bundeswettbewerb geht es zum einen darum die Bundessieger in den jeweiligen Boots- und Altersklassen zu ermitteln, aber auch der Wettkampf zwischen den Bundesländern wird groß geschrieben. Die erste zu absolvierende Disziplin war die 3000 Meter Langstrecke. Bei starkem Seitenwind konnte sich Maximilian nicht gegen die Konkurrenz durchsetzen und qualifizierte sich damit nicht für das A-Finale am Sonntag. Doch bevor die Bundessieger ermittelt wurden, mussten sich die jeweiligen Bundesländer im sogenannten Zusatzwettbewerb miteinander messen. Hier geht es um Geschicklichkeit und Teamgeist an Land. Das „Team-NRW“ konnte sich den Sieg hierbei sichern. Die Siegerehrung für den Zusatzwettbewerb fand im Fußballstadion der Stadt Salzgitter statt. Bei hervorragender Stimmung, wie sie nur in einem Fußballstadion aufkommt, übergab Bundesumweltminister Sigmar Gabriel den erfolgreichen Sportlern die Ehrenzeichen.

Für Maximilian Wagner stand am frühen Sonntagvormittag die Bundesregatta über 1000 Meter auf dem Programm. Hier konnte er im D-Finale den Sieg erringen und wurde somit 18. des Bundeswettbewerbs. Insgesamt ein sehr gutes Ergebnis in Anbetracht der Tatsache, dass in Salzgitter die besten Nachwuchsruderer aus ganz Deutschland vertreten waren.

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