Am 2. Oktober ist es wieder soweit: Der Ruderverein Lüdinghausen veranstaltet sein traditionelles 1000-Kilometer-Rudern gegen seinen Partnerverein aus Rheinsberg. Ab 0:00:01 Uhr heißt es für jeden Ruderer 24 Stunden lang „Rudern was das Zeug hält“. Für die Lüdinghauser geht es nämlich um die Rückeroberung des Wanderpokals. In den vergangenen drei Jahren mussten sie nach Rheinsberg reisen um den Pokal zu sehen, doch in diesem Jahr wollen sie die „Trophäe“ zurück in die Steverstadt holen.

Während die Lüdinghauser Ruderer am nächsten Samstag eine Strecke von mindestens tausend Kilometern zurücklegen wollen, versuchen die Rheinsberger am darauf folgenden Tag der deutschen Einheit die vorgegebene Bestmarke der Steverstädter zu übertreffen.

Das Konkurrenzrudern der beiden Vereine entstand direkt nach dem Mauerfall und ist seitdem ein Zeichen der Partnerschaft zwischen Ost und West. Ganz gleich wie der Wettkampf zwischen den Vereinen ausgeht, in den Herbstferien machen sich einige der Lüdinghauser Vereinsmitglieder auf den Weg nach Rheinsberg, um dort als Gäste des Rheinsberger Rudervereins einige Tage am Grienerick See zu verbringen.

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